Wie ernähren sich eigentlich die Legenden der Surfwelt? Und welche Training-Tipps haben sie auf Lager? Wir haben die Antworten.

Dein Körper ist dein Tempel? Dein Rummelplatz? Deine Achterbahn? Was auch immer zutrifft, gegen längere Sessions und schnellere Erholung auf einem Surftrip hat niemand etwas einzuwenden. Du solltest auch nicht gleich versuchen, 100% deiner Ernährung umzustellen. Was aber sicher Sinn ergibt, ist die Frage nach kleinen Upgrades in der Art Treibstoff für dein Instrument – also deinen Körper. Sieh es als Anpassung deines Lebensstils und die erhöhte Lebensqualität sowie mehr Leistung beim Surfen werden sich einstellen. Wie kannst du also deine Leistung und somit die Dauer und Qualität des Spasses feintunen? Unser Blick richtet sich auf die Legenden unserer Surfwelt.

Laird Hamilton

Laird Hamilton


«Schlaf ist ein essentieller Teil deines Programms»
Laird ist der, welcher die grösste Welle der Welt in Nazare mit einem Foilboard bezwingt und mit einem Ausdauertrainingsbike in die Sauna geht. Laird ging schon vor 20 Jahren nach Teehapou Tow-In-Surfen. Der Ausnahmemensch hat folgende Tipps:

  • In dein Vorbereitungstraining sollte direkt am Anfang die Übung, die dich am meisten abstösst. Dann hast du es hinter dir und die musst als erstes an deinen Schwächen arbeiten.
  • Achte auf gesunde Fette in deiner Ernährung aus diverse Nüssen und Körnern. Versuche ein Atemübungsprogramm, achte auf Beweglichkeit, Stärke, Core und Ausdauer in einem ausgeglichenen Mass.
  • Am Morgen empfiehlt sich Kaffee mit einem Tropfen Kokosnussöl. Iss möglichst wenig Zucker und raffinierte Kohlenhydrate.
Kelly Slater

Kelly Slater


Gratest of all time – GOAT Kelly Slater braucht kein Intro. Seine Empfehlungen sind die folgenden:

  • Er empfiehlt möglichst viel Abwechslung in deinem Workoutplan, damit die Motivation erhalten bleibt.
  • Schlafe genug, mindestens acht Stunden am Tag.
  • Er empfiehlt, möglichst aufmerksam mit deiner Ernährung umzugehen und sich darauf zu achten, welche Nahrung gut funktioniert.
  • Seine Lieblingssnacks sind Früchte und Chia-Samen.
  • Er ist im Vergleich zu Laird polysportiv und trainiert BJJ, Boxen, Yoga, Golf und was sich gerade ergibt. Er surft einfach so viel, wie es geht.
  • Seine Ernährung basiert auf frischen Zutaten.
  • Er startet den Tag mit einem Zitronentee mit Honig, um die Entzündungsraten niedrig zu halten. Ausserdem frühstückt er selbstgemachte Mandelmilch, Chia-Samen-Pudding und Goji-Beeren.
  • Er trinkt kaum noch Kaffee, dafür aber Kombucha-Tee.
Stephanie Gilmore

Stephanie Gilmore


Sechs Mal hat sie die WSL Tour schon gewonnen. Ihr Treibstoff und ihre Vorbereitung sehen so aus:

  • Solange man auf frische und möglichst wenig raffinierte Nahrung achtet, passt das schon für sie. Hin und wieder sündigen darf auch sein, solange man sonst auf frische und einfache Nahrung achtet. Rohes Gemüse und Hummus sind für sie gute Snacks für Unterwegs.
  • Täglich neue Herausforderungen definieren ihr Training: Ob es die Technik der Surfbewegung ist, Sprint für die Explosivität beim Surfen oder ein Crosstraining.
  • Nach dem Aufwachen trinkt sie ein grosses Glass Wasser und einen Smoothie mit vielen grünen Früchten oder grünem Gemüse sowie Datteln, Bananen, Samen und Mandelmilch. Nach der ersten Surfsession sind für sie Kohlenhydrate wie ein dunkles Brot oder ähnliches enorm wichtig. 
  • Merke dir: Die Kraft kommt aus den Proteinen und die Energie aus den Kohlenhydraten.

Hast auch du ein paar gute Tipps zur Ernährung auf Surftripps oder generell? Schreib uns!