Altbekannte und neue Gesichter schafften es an diesem zweiten Contesttag auf das Podest. Gesurft und gefeiert wurde auf der Urbansurf-Plattform im Herzen von Zürich. See you next year!

Der zweite Tag ist durch und somit auch die Halbfinale und Finale – wo soll man da bloss anfangen? Over all war es eine geniale Show mit spannenden Heats von Anfang bis Schluss.

Gut, beginnen wir von vorn mit den Juniors. Ein verdammt schlechter Reim, aber er muss sein: Fabiana Klein, die haute gleich anfangs rein. Sie stand in den Semifinals zum ersten Mal überhaupt einen 360, und das gleich dreimal. Sie verpasste knapp den ersten Platz im ersten Heat, schaffte es aber trotzdem ins Finale und schlussendlich aufs Podest. Congrats für die junge Dame mit Dauer-Smile auf der Welle.

Einen Namen, den man sich merken sollte ist Rivan Rock Rosskopf. Ein vielversprechender junger Herr mit viel Potenzial. Im Finale surfte er sich locker an die Spitze. Hart umkämpft wurden Platz 2 und 3: Schliesslich schaffte es Julian Balsiger im letzten Moment, den Titelverteidiger Manú Pullas zu verdrängen, der sich mit Platz 3 begnügen musste.

Im Halbfinale der Expression Session machte der Münchner Joshi Holy seinem Namen alle Ehre und holte mit 19.63 den Topscore des Tages, es war zwar keine 10 dabei wie letztes Jahr – Nebensache. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich Celine Dornick und Simon Eger. Ins Finale zog letztendlich Celine und schrieb somit gleich Geschichte: Noch nie hatten wir eine Frau im Finale der Expression Session.

Trotz Topscore in den Semifinals war lange nicht klar, wer das Rennen im Finale machen wird. Joshi Holy oder Durbi Castillo? Ganz knapp (mit 0.32 Vorsprung) löste Durbi den Münchner vom ersten Podestplatz ab und sicherte sich den Sieg.

In den Semifinals und Finals surfen die Teilnehmenden nicht nur 4, sondern 6 Wellen in einem Heat. Das kam den Riderinnen und Ridern oft zugute. Vielfach stand ihnen die Nervosität ins Gesicht geschrieben, mit sechs Wellen standen die Chancen aber besser, alles zu zeigen, was wirklich geht. Es war wohl auch die Anspannung, die Anna Lemann im Halbfinale einen Strich durch die Rechnung machte.

Im Finale der Ladies wollte keiner der Zuschauenden auch nur eine Welle verpassen. Die Scores waren dermassen ähnlich, dass bis zur letzten Runde mitgefiebert und gejubelt wurde. So lieferten sie sich untereinander ein ultraspannendes Rennen – auf die freundschaftliche Art. Noch steht der Spass am Ganzen zuvorderst. Nichtsdestotrotz gibt es nur einen ersten Platz, den sich Livia Fürst sicherte. Von Platz zwei im letzten Jahr zur Spitze dieses Jahr. Die Scores sprechen für sich: Platz 2, 3 und 4 lagen alle sehr nahe beieinander.

Ein krönender und nervenaufreibender Schluss erbot sich dem Publikum auf der Urbansurf-Plattform dank den ebenfalls top motivierten Herren. Erst noch ein wenig nervös, dann aber packten allesamt Skills aus, die Jubeln, Klatschen und Staunen auslösten. Auch hier war lange nicht klar, wer sich den Sieg holen wird. Sven Heller performte abartige Runs auf seinem eigens kreierten Brett (Brand: KAOS SURF), Top Scores erhielten aber auch Vincent Schneider und Milan Brunner. Chilli (Fabian Villarroel) mischte auch kräftig mit. Man wusste teilweise nicht mehr, auf wen man nun setzen sollte! Sven und Vincent ersurften sich kurz vor Schluss sogar beide den gleichen Score: 16.85 – die Judges bewerteten aber die heutige Leistung von Vincent um einen Ticken besser, weshalb der berühmte Bremgarten-Flusssurfer den ersten Platz wieder für sich gewinnen konnte.

Hier gehts zu den detaillierten Rankings: liveheats.com/events/5769

Rangliste der vier Divisions:

Juniors

  1. Rivan Rock Rosskopf
  2. Julian Balsiger
  3. Manú Pullas
  4. Fabiana Klein
Award Ceremony Junior's Division

Expression

  1. Durbi Castillo
  2. Joshi Holy
  3. Roberto Carlos Jimenez Morales
  4. Celine Dornick
Award Ceremony Expression Session

Women

  1. Livia Fürst
  2. Pamela Wengi
  3. Jana Wessels
  4. Carmela Sullivan
Award Ceremony Women's Division

Men

  1. Vincent Schneider
  2. Sven Heller
  3. Milan Brunner
  4. Fabian Villarroel


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