Die Surfanlage im Südwesten Englands ist genau das Modell von Wavegarden, welches waveup in ihren Freizeit- und Surfpark in Regensdorf integrieren will. Endlich hatte das Projektteam die Chance auf einen Testsurf.

Das achtköpfige waveup-Team parkierte ihren Van pünktlich eine Stunde vor ihrer gebuchten Surfsession auf dem nassen Kiesplatz. Noch war nicht viel von «The Wave» zu sehen, denn die Anlage liegt einen zehnminütigen Fussmarsch vom Parkplatz entfernt. Mit den ÖV ist das Gelände leider (noch) nicht ideal erreichbar.

Zwei Mitarbeitende erklärten der Crew, dass sie sich erst anmelden müssen. Die blauen Container neben dem Kiesplatz waren also das Check-in. Jeder Surfer unterzeichnete einen Haftungsausschluss: «The Wave Acknowledgement of Risk and Waiver». Das Papier wurde allen mitgegeben, um es später an einem Desk abzugeben, es fragte aber niemand mehr danach.

Voller Vorfreude und Spannung lief das Team Richtung Hauptgebäude. Ein paar Tage zuvor kündete «The Wave» bereits an, dass die Intermediate Sessions aufgrund technischen Schwierigkeiten nicht angeboten werden. Es liefen nur die Advanced und Beginner Sections. Deshalb war es für ein Teammitglied von waveup noch unsicher, ob es überhaupt einen Platz in der 3-Uhr-Nachmittagssession haben wird.

Die Crew erreichte den Eingang und somit den Reception Desk. Freundliche Mitarbeitende wiesen sie an, Richtung Pool zu laufen und sich weiter vorne für ihre Sessions anzumelden. Das Hauptgebäude überzeugte durch zeitgemässes Design und moderne Einrichtung. Viel Holz, Surf-Deko und Merchandise. Es stellte sich einzig die Frage, ob bei grossem Ansturm die vorhandenen Tische und der Gastronomiebereich von der Grösse her ausreichen werden. Das Wellenrauschen und Menschen in Neoprenanzügen liessen die Herzen auf jeden Fall bereits in der Eingangshalle höher schlagen.

Sebastian und Pascal in Vorfreude auf ihre Surfsession.

Alle staunten nicht schlecht, als sie schliesslich vor dem Wave Pool standen. So fühlt es sich also an, wenn «The Cove» von Wavegarden in Originalgrösse vor einem liegt. Wow. Leider war sofort zu sehen, dass das Wasser unruhig war und die Welle im Advanced Sektor nicht so viel Power hatte. Nichtsdestotrotz eilte die Gruppe dahin, wo ihnen die Neoprenanzüge und Bretter versprochen wurden. Natürlich wollte waveup auch das angebotene Material von «The Wave» testen. Leider war die Session bereits komplett ausgebucht, weshalb nur sieben der acht Teammitglieder surfen konnten. Da nützte auch ein «wir sind extra aus der Schweiz angereist» nicht…

Die waveup-Surfer in «Schale» geworfen.

Arschkalt. Das war wohl das erste, was sich alle dachten. Nebst dem 5.3mm-Neoprenanzug wurden Handschuhe und Booties montiert. Das Wasser war 9 Grad Celsius kalt. Doch der hohe Adrenalinspiegel half. Eine Stunde lang übte sich das waveup-Team auf der linken als auch auf der rechten Welle. Genügend Zeit, um sich komplett auszupowern.

Pascal erzählt über sein Surferlebnis.
Sebastian, Marc und Flo erzählen über ihr Surferlebnis.

Wie könnte es auch anders sein, als dass Schweizer Surftouristen im Line-up andere SchweizerInnen antreffen? So erging es auch waveup. Zur gleichen Zeit befand sich Colette Salvisberg, Team Riderin für diverse nationale und regionale Brands in der Schweiz, im Wasser. Wir wollten natürlich unbedingt wissen, was sie von der Anlage hält.

Colette Salvisberg erzählt über ihre bisherigen Surf-Erlebnisse auf der Welle von The Wave.

Auch wenn in Bristol noch nicht alles rund läuft, ist die Vorfreude von waveup noch unermesslicher als zuvor. Und wer weiss, vielleicht profitieren sie ja davon, dass bis zur Eröffnung des Parks in Regensdorf erste Kinderkrankheiten des Cove-Modells ausgemerzt wurden.

Left handed wave – Video 1.
Left handed wave – Video 2.
Right handed wave – Video 1.
Left handed wave – Video 2.