Vor Kurzem haben wir Anne Richter kennengelernt. Eine der Gründerinnen von «Knecker». Ihre Idee ist es, einen veganen und proteinreichen Snack anzubieten, der Zukunft hat.

Studien belegen: Es braucht dringend neue Ansätze, wenn die Menschheit den Bedarf an Nahrung abdecken will, ohne ihre eigenen Lebensgrundlagen zu zerstören. Denn bereits heute beansprucht der Anbau und die Produktion von Lebensmitteln über 40 Prozent der bebaubaren Erdoberfläche und verbraucht 70 Prozent des Trinkwassers. Davon wird etwa ein Drittel aller klimaschädigenden Emissionen verursacht.

Die Zahlen der UNO sind beeindruckend: 2050 werden zwei Milliarden mehr Menschen auf der Erde leben. Der Nahrungsmittelbedarf wird in 30 Jahren 60 Prozent höher sein als heute.

Einer von drei Lösungsansätzen, die immer wieder genannt werden, um diese Herausforderungen zu meistern, ist die Entwicklung von innovativen Lebensmitteln auf Basis von pflanzlichen anstatt tierischen Eiweissen. Proteinriegel auf Insekten-Basis sind im Trend. Chia-Samen und anderes Super-Food ebenso.

Knecker Packungen
Die drei Geschmacksrichtungen in verschiedenen Packungsgrössen.

«Knecker nimmt den Bedarf der Zukunft auf, setzt jedoch ganz bewusst auf möglichst regionale Rohstoffe bei gleichzeitigem Proteingehalt von über 30%», erklärt uns Gründerin Anne Richter.


Das Produkt «Knecker»

  • Knecker ist 100% vegan und reich an pflanzlichem Protein und ungesättigten Fettsäuren.
  • Mit über 30% hat Knecker einen höheren Proteingehalt als die meisten Proteinriegel am Markt. Im Unterschied zu diesen kommt er jedoch ganz ohne Zugabe von Zucker oder Konservierungsstoffen aus.
  • Das Soja-Protein ist biozertifiziert und wird von regionalen Landwirtschaftsbetrieben seit 1875 genetisch unverändert angebaut.
  • Knecker «Pocket-size» – das sind Power-Beutel für den Hunger zwischendurch. Knusprig, bekömmlich und dabei ganz ohne Konservierungsstoffe aber mit hochwertigen, natürlichen Ballaststoffen aus nur sechs Grund-Zutaten gebacken.
  • Knecker wird in Kooperation mit ökosozialen Einrichtungen in der Schweiz produziert.
  • Es gibt ihn derzeit in drei Geschmacksrichtungen: Schweizer Bergsalz, Rosmarin und Curry Thymian.
  • Ab CHF 3.90 pro Packung z.B. unter www.knecker.com

Probier den Snack umsonst bei uns! Diesen Sonntag, 23. August verteilen wir Samples am Event «Yoga und Brunch». Hier gehts zum Facebookevent.


Eine Idee wird Realität

Die Geschichte des Kneckers beginnt in Schweden. Dort hat Co-Gründerin Susanne Richter fast 10 Jahre gearbeitet. Eine Zeit lang durfte sie aus gesundheitlichen Gründen keine Gluten, weder Zucker noch Hefe oder Laktose zu sich nehmen. Nicht einfach im Heimatland des Knäckebrots. 

So begann sie selbst zu backen. Sie entwickelte ein Rezept, das ihren Unverträglichkeiten Rechnung trug, und zusätzlich einen hohen Proteinanteil hatte. Schnell stellte sie fest, dass auch andere ihre Knäcke-Cracker mochten. Das Rezept begleitete sie von Schweden in ihre neue Schweizer Heimat.

Susanne und Anne Richter
Links: Susanne Richter, rechts: Anne Richter.

In Küsnacht am Zürichsee lernte sie bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit Co-Gründerin Anne Richter kennen. Nicht nur der gleiche Nachname verband die beiden. Anne ist studierte Ingenieurin und brennt für eine gesunde und nachhaltige Ernährung – und für den Knecker. Sie wollte den schmackhaften Proteinspender für mehr Menschen zugänglich machen, weil alternative pflanzliche Proteine immer wichtiger werden, wenn man weniger Tierprodukte essen möchte.