Sieh selbst, wie der Barrel-King höchstpersönlich dem Begriff «Shorebreak» eine ganz neue Bedeutung einhaucht.
Shorebreak – eine Welle, die sehr nah am Sand bricht. Für den Pro aus O’ahu könnte das bedeuten; kein Bottomturn möglich, weil an der Stelle, wo normalerweise der Fuss der Welle ist, befindet sich trockener Sand. Verdammt!
Wenn man «Wedge» direkt übersetzt, heisst es so viel wie «Keil» oder auch «Klemme». Der Surfspot in Newport, Kalifornien erhält seinen Namen jedoch von einem Phänomen: Zwei verschiedene Wellen, die interferieren und sich addieren oder andere seltsame Formen bilden. Die Welle «wedged», wenn von einem Peer, einem Riff oder anderen Objekten seitlich zusätzlich Energie in den regulären Swell eingespiesen wird. Die Welle wird quasi reflektiert und trifft auf eine andere, die dann gemeinsam «peaken», eine Wellenspitze bilden, sozusagen einen Keil kreieren.
Mason Ho, der irrwitzige Hawaiianer sowie Lost Teamrider, ist bekannt für seltsame Grabs während des Abreitens einer Tube und zeigt seine Skills in der Wasseröhre ein weiteres Mal. Meist verarbeitet man die Clips von Ho eher etwas verblüfft, an der Grenze zu verstört und denkt, dass ein normalsterblicher wahrscheinlich froh wäre, ohne Verletzung aus der Art Welle herauszukommen, die hier von @cocom4debarrelkilla (ein Follow auf Instagram lohnt sich allemal) spielerisch performt werden.
Sinnlos, schön, frisch und unschuldig wie ein Welpe schmeisst er sich in seinem neuesten Edit in die krassesten Psychosets am berühmten Spot an der nordamerikanischen Westküste. In diesem dreieinhalb-minütigen Kurzfilm vom 13. September, stopft der einunddreißigjährige Surfer aus Sunset Beach, O’ahu, sein Surfbrett in pulsierende, drei Meter lange Shorebreak-Wülste. Anders kann man es kaum nennen.
Es ist eine Mischung aus Sand im Gesicht und höchstwahrscheinlich stechenden Nasenlöchern. Wahrscheinlich würde eine Ernährungsexperte nach dieser Session empfehlen, Rückstände von Sand und anderen Sedimenten erstmal zu entschlacken. Oh, es knallt einfach und viel Spass beim Staunen!
Weitere irrwitzige Video-Edits veranschaulichen, wie der Gulaschkochtopf… äh Surfspot an grossen Tagen aussehen kann: