Nach einem geglückten Start in die Contest-Saison in Ebikon Ende Frühling, liess der Hochsommer im August die Edelweiss Surf Tour 2024 im Urbansurf Zürich so richtig aufkochen. Kühles Nass gab es für die Surfer:innen im Wavepool, für das Publikum sorgten Eiswürfel im Cocktail für etwas Abkühlung.

Besucher:innen strömten in Scharen nach Zürich

Mit 67 Teilnehmer:innen und einer Besucherzahl von 2’400 konnte das Urbansurf Zürich Open 2024 an den erfolgreichen Start der diesjährigen Edelweiss Surf Tour im OANA anknüpfen. Und nicht nur anknüpfen, sondern noch einen drauflegen, denn das Bombenwetter lud Zuschauende zum Verweilen und die Athlet:innen zum Performen ein. Die Surfer:innen kämpften am Samstag in 6 Kategorien um den Sieg. Nach der guten Resonanz zur „Masters“ Kategorie wurde das Format am Urbansurf Zürich Open 2024 in ähnlichem Format weitergeführt und die etwas weniger Ambitionierten eröffneten mit den ersten Heats in den beiden „Open Heroes“ Kategorien den Contest. Weniger ambitioniert heisst aber nicht, dass das Spektakel kleiner ausfiel! Ganz im Gegenteil: Das Publikum wurde bereits in den frühen Morgenstunden von dem Surfspirit ergriffen und lautes Gejubel weckte im Gerold-Quartier die letzten Partymäuse vom Vorabend.

Surfspektakel in Zürich

Wie es so ist mit einem Tour-Format, kristallisierten sich am zweiten Stopp bereits die ersten Favorit:innen auf den Gesamtsieg heraus und die ersten Zeilen zu Surfgeschichten, oder gar -märchen wurden geschrieben. Um 20:00 Uhr war zum Beispiel klar, dass sich die Thunerin Anna Lemann so langsam, aber sicher den Teppich aufs Siegertreppchen ausbreitet. Auch Sue Gartmann konnte sich mit einem Buzzer-Beater im letzten Run in einem Kopf-an-Kopf Rennen mit Aline Gasser den zweiten Titel holen. Bei den „Open Heroes Men“ war es hingegen Eusebio Rodriguez, der sich an die Spitze setzen konnte. 

Der Tag wurde, wie es sich gehört, mit einem Highlight abgeschlossen. Für einmal nicht im „Open Men“ Finale mit dabei war Rivan Rock Rosskopf. Genau der Pop Shove it, den er beim letzten Event als so wichtig betitelte, wollte nicht so richtig. Umso spannender wurde das Finale bei den Männern, wo sich schlussendlich Lennard Weinhold zum dritten Mal in Folge den Sieg sicherte. Der frischgebackene Sieger meinte mit breitem Grinsen: „Für mich ist es der beste Event des Jahres und es ist mein absolutes Highlight hier zu gewinnen! Einerseits wegen dem unglaublich hohen Niveau, andererseits wegen dem Ambiente im Urbansurf und der fantastischen Crowd, die die Leidenschaft der Schweizer:innen fürs Surfen perfekt widerspiegelt“.

Lokalmatadorin Gubler

Bei den Frauen war das Spektakel ein Altbekanntes. Alena Gubler, Aksinia Semenova, Eva Weiss und Michelle Ernst lieferten sich abermals einen Kampf auf Augenhöhe. Alena Gubler war im Finale in Topform und meint zu ihrem Sieg: „Heute hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass ich liefern konnte, wenn es darauf ankam. Vielleicht entwickle ich mich also langsam zum Wettkampftier; etwas, dass ich früher nicht kannte.“ An ihrem Home-Spot wurde sie danach auch gebührend gefeiert, denn nach dem offiziellen Event verweilten viele Surfer:innen noch im Urbansurf und liessen den Puls zum Abschluss des Abends mit Live-DJ und wummenden Bässen noch einmal in die Höhe schnellen. 

Mehr Infos zum Contest sind auf www.edelweisssurftour.ch zu finden.  Der nächste Tourstopp der Edelweiss Surf Tour ist der RiverSurfJamThun am 7. September 2024. Anmelden können sich alle Surfbegeisterten ab 8 Jahren.

Gewinner:innen Urbansurf Zürich Open 2024


Junior Girls
1. Sue Gartmann
2. Aline Gasser
3. Ella Aebi
4. Julie Thywissen

v.l.n.r. Ella Abi, Sue Gartmann, Aline Gasser

Junior Boys
1. William Walther
2. Tim Weiss
3. Thierry Meier
4. Mael Luginbühl

v.l.n.r. Thierry Meier, William Walther, Tim Weiss

Women
1. Alena Gubler
2. Aksinia Semenova
3. Eva Weiss
4. Michelle Anna Ernst

v.l.n.r. Eva Weiss, Alena Gubler, Aksinia Semenova

Men
1. Lennard Weinhold
2. Joshi Holy
3. Marius Oystein Gerlach
4. Ben Heer

v.l.n.r. Marius Oystein Gerlach, Lennard Weinhold, Joshi Holy

Masters Women
1. Anna Lemann
2. Nathalie Gasser
3. Jessica Bringmann
4. Saphira Steiner

v.l.n.r. Jessica Bringmann, Anna Lemann, Nathalie Gasser

Masters Men
1. Eusebio Rodriguez
2. Raini Schaub
3. Hoang Arisaka
4. Nicola Umiker

v.l.n.r. Hoang Arisaka, Eusebio Rodriguez, Raini Schaub

Alle Bilder zum Event findet du hier.