Vom 5. – 7. Juli 2019 fand auf der Urbansurf Plattform in Zürich der erste und einzige Schweizer Tourstop des internationalen Surfcontests Citywave® pro World Tour statt. Wunderschönes Wetter, super Stimmung und ein sehr hohes Niveau der Surfer sorgten bei den rund 4000 Fans für grosses Staunen!

78 Surferinnen und Surfer aus zehn Nationen wurden vergangenes Wochenende von den fünf Jurymitgliedern ganz genau unter die Lupe genommen. Lukas Brunner, Janina Zeitler und Nicolas Marusa holten sich schliesslich den wohlverdienten Sieg. Elias Kuhn, der für die Organisation und Koordination der gesamten Citywave® World Tour mitverantwortlich ist, hat uns wenige Stunden nach seiner Ankunft in Tokio, dem vierten Tour-Stop, genaueres über den Event berichtet.

Surfer Citywave Pro Tour Zürich

Wie kam es zur Citywave® pro World Tour und was für ein Ziel verfolgt ihr?
Die Idee Stand schon längere Zeit im Raum. Nachdem sechs European Championships im Rahmen von «Surf & Style» am Münchner Flughafen erfolgreich durchgeführt worden waren, war es Zeit, die Citywave® pro World Tour zu starten. Unser Ziel ist es, den Sport «Stationary Waveriding» weltweit zu fördern und die einzelnen Szenen, die sich an den jeweiligen Citywave-Anlagen bilden, zu einer grossen Surf Community zu verbinden. Wettkämpfe sind ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit.

Wie läuft ein Citywave Contest ab?
Pro Event können maximum 80 Personen teilnehmen, die in vier Kategorien eingeteilt werden: Open Men, Open Women, Masters (Ü40) und Juniors (U16). Bei den Männern gibt es insgesamt drei Runden, wobei die zweite Runde als «loosers’ round» fungiert. Somit scheidet in der ersten Runde noch niemand aus und alle haben die Möglichkeit, in die dritte Runde zu kommen. Anschliessend folgt das Quarter Final, Semi Final und Final. Bei den Damen, Masters und Juniors fällt die dritte Runde weg, das heisst, dass nach der ersten Runde sofort die «loosers’ round», dann die Quarter, Semi und Final Round folgt. Die Dreier-Heats dauern acht, die Vierer-Heats jeweils zehn Minuten. Im Halbfinale und im Finale werden die Vierer-Heats auf zwölf und die Dreier-Heats auf zehn Minuten verlängert. Die Scores werden via Live Scoring System jeweils direkt auf die Videowall übertragen, damit die Surfer und das Publikum immer sofort wissen, wo sie stehen.

Muss man sich für den Contest qualifizieren?
Nein, man muss sich nicht qualifizieren. Solange von den 80 Startplätzen noch Plätze frei sind, kann sich jeder ambitionierte Surfer für den Contest anmelden.

Welche Surfer haben dich am Wochenende besonders beeindruckt und warum?
Grundsätzlich beeindrucken mich alle Surfer, die antreten. Das Niveau ist wirklich sehr hoch! Ganz besonders beeindruckt haben mich zwei Personen: Einerseits Janina Zeitler, die als Favoritin ins Rennen gestartet ist und sich dann auch den ersten Platz gesichert hat. Es ist wahnsinnig, wie sie bereits seit mehreren Jahren bei den Damen als Mass der Dinge gilt. Die zweite Person ist Joshi Holy, der einen unglaublich tollen Style beim Surfen hat und nebenbei einen spitzen Job als Co-Moderator hinlegte.

Schlusswort?
Grosses Dankeschön an Urban Surf, die den Contest erst möglich gemacht haben, danke an Robert Hangartner, Patrick Eichler, der SSA, die uns mit Judges unterstützt haben und die Schweizer Surfer, die am Contest teilgenommen haben und die Tour erst zu dem machen, was sie ist und sein sollte. Wir freuen uns schon auf den nächsten Contest in der Schweiz!

Gruppenfoto Citywave Pro
Danke an alle Beteiligten! See you next time.

Rangliste Juniors

  1. Nicolas Marusa
  2. Rivan Rosskopf
  3. Yuval Ben Hayun
  4. Diego Mangold

Rangliste Master Class

  1. Flori Kummer
  2. Pascal Schichor
  3. Elias Volkmer
  4. Albert Wuersch

Rangliste Women Class

  1. Janina Zeitler
  2. Valeska Schneider
  3. Laura Haustein
  4. Johanna Lackner

Rangliste Men Class

  1. Lukas Brunner
  2. Lenny Weinhold
  3. Martin Suter
  4. Simon Bitterlich