Nach dem Donut nun ein neuer wahnwitziger Pool in der Pipeline des Wettstreits um die beste künstliche Welle.

Alles ist gerade irgendwie neben der Spur und wir leben bald in einer Ära nach dem Virus 2020, der eine weltweite Wirtschaftskrise und sozialen Stillstand auslöst.

Das erinnert doch irgendwie an den Film «Twelve Monkeys» von 1996, nur das wir Gott sei Dank keinen per se tödlichen Virus zu überstehen haben. Da passt doch ein ziemlich abgespaceder Wavepool gut ins Narrativ, oder? Vakuumimpulse, Alter!

Tom Lochtefeld, der vor dreissig Jahren den Flowrider kreierte, ist das Gehirn hinter der Technologie für den neuen Magnusson-Robb-Pool in Palm Springs. Tony Hawk im Flowrider:


Toms neue Technologie, die SurfLoch heisst, unterscheidet sich von der allseits bekannten Wellenmaschine auf der Kelly Slater Wave Ranch. Hier verwendet man eine Kombination aus Vakuum und Druck, um Wellen zu erzeugen.

«Durch eine Öffnung am Boden jeder Kammer kann der Wellenenergieimpuls unabhängig voneinander ins offene Wasser abgegeben werden. Die kontrollierten Variationen der unabhängigen Impulse können eine unendliche Vielfalt von Swells erzeugen.»

Klingt erstmal gut, oder? Die Phantasie geht hier schonmal durch und eines Tages suchen wir via App bei der Buchung des Pools den Spot aus, den wir Surfen wollen. So könnte das klingen: «Bisschen Uluwatu? Ist inklusive. Heute mal mehr Imsouane? Gegen Aufpreis kein Problem.»

In diesem Film von Vans surft Dylan Graves den Pool von Palm Springs. Er versucht den fiesen Take-off zu meistern, direkt neben der Wand. Viel Spass beim Schauen der Weird-Waves-Episode von Vans. Aus der Isolation, euer Charly.