Es ist der erste internationale Surf Contest der Schweiz in dieser Form. Die kalten Temperaturen und der Schnee sorgen für eine typische Winterkulisse, die Surfer:innen für spektakuläre Runs – vor allem die Jüngsten!

Sie staunten nicht schlecht, als heute Morgen um sieben Uhr alles weiss bedeckt war. Mit etwas über 0 Grad Celsius Lufttemperatur, Schneeregen und grauem Himmel erlebten Surfathlet:innen einen typischen Dezembertag in der Schweiz. Etwas unsicher betraten sie die Alaïa Bay – und jetzt also ins Wasser?

Auch wenn die Konditionen nicht unbedingt einladend wirkten, war es doch für alle ein bleibendes Erlebnis mit einmaliger Kulisse. Ein Event-Format, das seinesgleichen sucht.

Kleines Kind auf der Terrasse
Bitterkalt – und doch versammelten sich Gross und Klein für den Alaïa Open Winter Cup.

Gespannt waren alle Blicke auf die Bay gerichtet, als die ersten Surfer aus der Kategorie Men den Contest eröffneten. 99 Männer surften über den Tag verteilt um die Wette. Die besten 8 aus der linken Bay-Hälfte und 8 aus der rechten rücken am Sonntag in die Finals ein. Nach dem letzten Heat der Kategorie Men war klar: Ein Schweizer gehört unter die besten Surfer am Contest! Fantin Habashi (Platz 10 mit 15.33) reiht sich also neben Namen wie Michel Roque, Lenni Jensen, Marlon Lipke oder die Odriozola-Brüder (Kinder des Wavegarden-Gründers und CEO Josema Odriozola) ein. Kilian Rosskopf hat es sehr knapp nicht mehr geschafft.

Absolut unglaublich und sicherlich grösstes Highlight des Tages waren die Kids und Juniors des Alaïa Open Winter Cups. Kai Odriozola, welcher auch bei den Juniors antrat, lieferte den besten Score überhaupt mit 19.16 Punkten. Mit 360s, beeindruckenden Bottom Turns und viel Power rockte er die Bay wie fast kein anderer.

Weiter bei den Juniors sind unter anderen: Rivan Rosskopf & Antoine Habashi.

Bei den Kids hat es leider kein Schweizer Namen weitergeschafft. Fabiana Klein war als einzige junge Lady dabei, es reicht aber nur für den 10. Platz.

Mit viel Vorfreude wurden auch die Heats der Ladies erwartet. Zwei WLS-Surferinnen (Maud Le Car und Lucia Martiño de la Arena) verwöhnten das Zuschauerauge – was aber nicht heisst, dass auch unsere Schweizerinnen zu überzeugen vermochten. Das macht stolz.

Lucia Martino im Neopren mit Surfbrett
Lucia Martiño de la Arena – ist sich auch ganz grosse Wellen gewohnt.

Weiter bei den Frauen sind unter anderen: Rachel Mead, Miriam Faccenda, Fanny Bühlmann, Alena Gubler & Alicia Martinet.

Du willst mehr wissen? Wie immer lassen Pascal und Sandro den ersten Contest-Tag nochmals Revue passieren:

Hier geht es zu den detaillierten Resultaten der Qualification Heats: liveheats.com/events

Wer morgen wann surft, siehst du ebenfalls auf Liveheats!