Ein wichtiger Meilenstein im Projekt ist erreicht: Nach 14 Monaten Arbeit wurden Anfang Januar die Ventile geöffnet, um mit der Befüllung des Beckens zu beginnen.

Am Dienstagabend, dem 12. Januar, wurde bei Schneesturmstimmung mit der Befüllung des Beckens der Alaïa Bay begonnen. Rund 13‘000m3 Wasser (d.h. etwa 4 olympische Schwimmbecken), geliefert von den industriellen Diensten der Stadt Sitten, wurden in das XXL-Becken gefüllt. Nach fünf Tagen war die Bay voll.

Während dieser Zeit haben das Team von Wavegarden und der Alaïa Bay diese entscheidende Phase überwacht und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. Da die Temperaturen eisig waren, wurden die Motoren der «Wavegarden Cove» eingeschaltet, um ein Einfrieren des Wassers zu verhindern – und so hatte man die Möglichkeit, einen ersten Blick auf die Wellen zu werfen!

«Nach 5 Jahren Projektarbeit ist es wunderbar, diesen wichtigen Moment zu erleben! Uns bleiben nur noch wenige Monate, bis wir die ersten Kunden begrüssen können, und wir sind zuversichtlich, dass wir die Arbeiten rechtzeitig abschliessen können», kommentiert Adam Bonvin, der Gründer von Alaïa. «Wir hoffen, dass die Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie aufgehoben werden können, damit nicht nur Schweizer und internationale Surfer, sondern auch die breite Öffentlichkeit diesen einzigartigen Ort, den ersten seiner Art in Kontinentaleuropa, entdecken kann.»

Ab Februar wird die Wellenkonfiguration mit Experten beginnen, darunter ein spezialisiertes Team, das direkt aus dem Baskenland kommt. Angetrieben durch Wasserkraft, die von dem Partner Romande Energie geliefert wird, werden die 46 Module so konfiguriert, dass sie mehr als 20 verschiedene Wellentypen erzeugen. Eine heikle Phase, denn die Wellenmaschinen werden eingesetzt, um perfekte Wellen zu erzeugen, die immer identisch sind. Die Wellen sollen den Anforderungen von Anfängern, aber auch von Weltklasse-Surfern entsprechen, die sich sogar auf die Olympischen Spiele vorbereiten!