Wir werfen einen Blick auf vier Partner-Camps der Surfreiseagentur Sudden Rush, die sich für die Umwelt einsetzen und dabei alle Gäste einladen, mitzumachen.

Schere, Stein, Papier – Schere, Stein, Plastik?! Das bereits viel diskutierte Thema scheint kein Ende zu nehmen. Aber wieso auch, denn die Beweise dafür sind unter anderem direkt an den Stränden und im Wasser vorzufinden. Das haben auch unsere Camp-Partner längst bemerkt und reagieren entsprechend.

Nicht nur ein schönes Ambiente mit tollen Wellen, sondern auch der Impact vor Ort soll dabei berücksichtigt werden. Wir stellen euch 4 Camps vor, die sich vorbildlich dem Umweltschutz annehmen. An dieser Stelle möchten wir hier unseren Dank für ihr Engagement aussprechen und gleichzeitig andere inspirieren.

Marokko | Imsouane Surf House
Mit viel Feingefühl wurden die Surfhäuser von Olo Surf & Nature eingerichtet. Die Werte, welche das Olo vertretet, werden vor Ort nicht nur auf Papier, sondern insbesondere von allen Personen gelebt; Teilen, Entdecken, Vergnügen und Respekt.

Das Team setzt sich dabei aktiv für das Geschehen vor Ort ein. Gäste werden über die örtliche Lage informiert und eingeladen, an wöchentlichen Beach Clean Up’s zusammen mit Einheimischen, teilzunehmen. Plastikflaschen sind eine Seltenheit im Haus, denn das von ihnen gefilterte Wasser schmeckt und kann in die zur Verfügung gestellten Glasflaschen gefüllt werden.

Von Seife zu Duschgel bis hin zu Body Lotion wird alles eigens hergestellt und wartet auf die Nutzung von Gästen in den jeweiligen Badezimmern.

In der Küche kommen meist nur Gemüse und Kräuter vom eigenen Garten auf den Tisch. Jedoch spielt hier die Natur eine grosse Rolle und so muss verständlicherweise auch mal von neben an zusätzliches saisonales Gemüse und Obst eingekauft werden. Man tut alles für die Zufriedenheit der Gäste.

Marokko (Westsahara) | Dakhla Eco Surf Lodge
Fast schon könnte man die Ortschaft Lassarge, wo sich das Camp befindet, mit einem «Mini Baja Kalifornien» vergleichen. Ähnlich ragt eine kleine Landzunge ins Meer hinaus und fast so kahl schaut die Landschaft aus. Aber auch hier wird gesurft, sogar sehr gut und es wird einiges für die Zukunft getan!

Um die lokale Wirtschaft zu unterstützen, besteht das Team aus 99% einheimischen Personal, die auch über die Umwelt und Folgen geschult werden, damit das Bewusstsein für die Umwelt verstanden wird.

Die Bungalows sind mit Bedacht gebaut worden, so bestehen diese fast nur aus Holz, auf Zement wurde so gut es geht verzichtet. Das Schwarz- sowie Grauwasser wird gefiltert und gesäubert, um es ein zweites Mal zu verwenden. Warmwasser gibt es dank der Wärme der Sonne. Alle Duschprodukte bestehen aus nachhaltigen Inhaltsstoffen. Zuletzt wird für die wassersport-aktiven Gäste auch gesund gekocht. Das Gemüse kommt aus dem eigenen Garten. Auch hier werden monatlich zusammen mit Einheimischen und Gästen Beach Clean Up’s veranstaltet.

Indonesien | Simeulue Surf Resort
Die kleine Insel namens Simeulue gehört zu Sumatra und hat sich erst seit einigen Jahren aus dem Schatten der Mentawais getraut. Das Mahi Mahi Resort hat bereits beim Bau verstanden, dass der Schutz der noch weitläufig unberührten Natur nur bestehen bleiben kann, wenn das Resort selbst als Beispiel für andere kommende Resorts voraus geht. So sind die Gebäude mit ökologischen und lokalen Baumaterialien und in stets traditionellem Stil aufgebaut worden.

Aus einer Idee entstand eine ganze Institution, die «Ecosystem Impact Foundation» widmet sich voll und ganz dem Zweck von verschiedenen Projekten. Unter anderem sind diese der Schutz der Meeresschildkröten sowie von seltenen Vogelarten auf der Insel und in der Region. In den lokalen Schulen helfen sie aktiv, das Wissen über diverse Umweltthematiken zu streuen und im hauseigenen Garten, wo Gemüse und Obst angebaut wird, finden Theorie und Praxis zusammen. Alle Gäste im Resort sind stets willkommen, sich über die Initiative zu informieren, zu spenden oder noch viel besser, sich zwischen den Surfsessions aktiv zu beteiligen.

Sri Lanka | Mirissa Surf & Yoga
So verbaut es auch überall in Mirissa bereits erscheinen mag, das Camp hat es geschafft, einen wahren Garten Eden für sich zu sichern. Der Hinterhof blickt in den eigenen Dschungel hinein, ein Ort, der sich bestens für eine Yoga Session anbietet oder einfach um in der Hängematte zu liegen.

Die Leitung vor Ort besteht ausschliesslich aus einheimischen Personen, die stets für Rede & Antwort bereitstehen, wenn die Gäste über verschiedene Umweltthemen nachfragen. Proaktiv besitzt jedes Zimmer einen Jutebeutel, der für das tägliche Einkaufen oder Einsammeln von Plastik am Stand benutzt werden kann. Personen, die eine Tasche voller Plastik/anderer Müll vom Strand mitbringen, erhalten einen gratis Kaffee aus der hauseigenen Cafeteria. Es lohnt sich, denn der Kaffee ist nach unserer Meinung einer der besten in nahgelegenem Umkreis! Die Möbel in der Cafeteria wurden mit gesammelten Materialien gebaut. Im Shop werden lokal hergestellte Produkte wie der Eco Surf Wax zum Verkauf angeboten. Das ganze Camp hat bereits eine eigene Stromproduktion, davon werden rund 40% durch Solarenergie erreicht, das Zielt bleibt 100%!


Schön zu sehen ist, dass jedes Camp ohne weiteres mehrere Punkte des Tripple-Bottom-Lines-Ansatzes zwecks Nachhaltigkeit angeht. Es werden stets Aspekte im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich sowie der Umwelt aufgegriffen.

Sudden Rush ist stets bemüht, das Programm mit nachhaltigen Camps/ Resorts zu erweitern, die sich aktiv für den Schutz der Umwelt einsetzen oder bereits bestehende Camps im Programm dafür zu informieren, wie wichtig es im Hier und Jetzt ist, für die Zukunft aktiv zu sein.

Bucht jetzt hier eure nächste Reise in einem unserer Camps aus der Kategorie «Eco Surf».

Weitere Informationen über die Philosophie und über das Verständnis der Nachhaltigkeit bei Sudden Rush findet ihr auf unserer Website unter «Nachhaltigkeit».