Endlich ist es wieder soweit. Du holst deinen Boardbag aus dem Keller, dein Baby vom Altar und das wahrscheinlich im letzten Moment. Damit dein Surftrip doch ein Erfolg wird, hier eine knackige Packliste.

Es ist soweit, der nächste Surftrip steht an. Weil der letzte Surftrip aber oft schon ein Weilchen her ist und du voller Vorfreude gedanklich keine klare Packliste mehr hinkriegst, vergisst du leicht wichtige Details. Deshalb gibt es hier 6 Tipps für eine erfolgreiche und angenehmere Reise als Surfer.

1. Das Spannset
Das eigne Spannset dabei zu haben, ist das absolut wichtigste und eröffnet dir mehr Möglichkeiten. Vor allem Taxi-, Uber- oder Privatfahrer, die nicht surfen, haben keine Straps oder kein Rack auf dem Dach. Wenn man von Anfang an kommuniziert, dass man «professionelle» Straps dabei hat, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man mitgenommen wird.

Spannset für Surfboards

2. Der Bag
Es lohnt sich, mindestens einen 2er-Boardbag zu haben. Erstens kann man dann ohne Zweitgepäck fliegen, da auch die Kleider in den Surfboardbag passen und bezahlt so teils weniger fürs Ticket. Zweitens bezahlt man auf Bus-, Boots- und anderen Fahrten im Ausland meist pro Board einen Aufpreis. Wenn du jedoch alle Boards (von dir und deinem Travel Buddy zum Beispiel) in deinen Bag packst, gilt es meist nur als ein Board. Bags mit Rollen sind zudem auch zu empfehlen, deine Schultern danken es dir!

3. Der zweite Bag
Wenn man einen 3er-Boardbag kauft, kommt er meist mit einem extra Singleboardbag. Unbedingt mitnehmen! Sie eignen sich super für Tagestrips zu anderen Stränden und als Schlafsäcke bei einem Campingtrip. Wenn man keinen rumliegen hat, eignet sich auch eine Boardsocke.

Surfer im Urwald

4. Doppelt hält besser
Wenn vorhanden lohnt es sich, 2 Finnensets, 2 Leashes, 2 Finkeys und sogar 2 Boards mitzunehmen. Nichts ärgert mehr, als an einem perfekten, verlassenen Strand zu stehen und nicht surfen zu können, weil etwas kaputt ist. Wenn man mit einem Freund/ einer Freundin reist, bietet es sich an, 3 Boards mitzunehmen. Dann hat es auf sicher einen Ersatz.

5. Repair Set
Aus dem gleichen Prinzip wie bei Punkt 4 ist es ratsam, Utensilien wie Resin oder Schleifpapier dabeizuhaben! Leider kann es schnell gehen und das Board hat ein Loch oder ein Riss. Wichtig ist es, den richtigen Resin mitzunehmen. Es gibt den Epoxy- und den Polyester-Resin, was sich auf das Material deines Boards bezieht. Kleiner Tipp: Mit Epoxy kannst du auch Poly Boards reparieren, aber ja nicht umgekehrt! Weiter kann man zwischen den Zweikomponenten- und dem UV-Härter-Resin entscheiden. Professionelle Shaper nutzen zwar meist Zweikomponenten-Harz, jedoch hat Resin mit UV-Härter den Vorteil, dass er schon nach einigen Minuten statt mehreren Stunden ausgehärtet ist. Einfach trocknen lassen, ein bisschen anschleifen, Resin drauf, ab in die Sonne und danach nochmals schleifen und schon kann man sich wieder in die Wellen stürzen!

Repair Set

6. Wax
Packe auf jeden Fall genügend Wax ein. Die Locals haben meist keinen Wax. Wenn man grosszügig ist damit, macht man sich Freunde und geniesst einen besseren Vibe im Wasser.

Das sind sie, unsere Best Six. Hast du noch eine Ergänzung? Was darf auf keinen Fall fehlen, damit der Surftrip kein Horrortrip wird?