Ein Kurzbericht über aktuelle Massnahmen im Land, dem Transit durch Frankreich und meine Erfahrungen mit dem Camper vor Ort.

Zusammengefasst in zehn Punkten meine Erfahrungswerte für euch:

  • Für den Transit durch Fankreich ist ein PCR-Test nötig, ja, auch wenn du nur durchfährst
  • Es wird relativ wenig getestet, doch wenn du keinen hast, kann das sehr, sehr teuer werden
  • Erkundige dich fix über Ausgangssperren und die aktuelle Ausgangssperre in Frankreich (die auch das Autofahren betrifft)
  • Die Grenze bei Irun hinter San Sebastian wird von schwer bewaffneten, französischen Kräften bewacht und es wird kontrolliert
  • Du brauchst für den Transit durch Frankreich ein Dokument über deine Absichten usw. Den Download findest du hier.
  • An Stränden standen natürlich schon die ein oder anderen Camper und die Polizeikräfte patrouillierten fast täglich z.B. in Xago alle Parkplätze. Dreist aufgebautes Campingzeug und ähnliches führen zu Rügen und Geldstrafen. In Naturschutzgebieten kann das pro geparktem Quadratmeter 90 Euro kosten.
  • Die Polizei kommentierte nicht getragene Masken am Strand nicht, halte dich trotzdem an die Regeln.

WATSON schreibt zur aktuellen Entwicklung in Spanien Anfang Mai dies:

Corona-Notstand in Spanien nach sechseinhalb Monaten zu Ende

Der zur Eindämmung der Corona-Pandemie ausgerufene Notstand in Spanien ist nach sechseinhalb Monaten zu Ende gegangen. Die meisten der teils sehr strengen Einschränkungen des öffentlichen Lebens liefen im einstigen Infektions-Hotspot der EU am Samstag um Mitternacht aus. Dazu gehörte zum Beispiel die Abriegelung zahlreicher Regionen, in denen bisher Ein- oder Ausreisen ohne triftigen Grund verboten waren. Die Bewohner der Hauptstadt Madrid dürfen zum Beispiel seit Sonntag wieder ans Meer nach Andalusien, Valencia oder Katalonien.

Die linke Zentralregierung mahnte dennoch weiter zur Vorsicht. «Wir müssen alle vorsichtig bleiben, die Pandemie ist noch nicht zu Ende», sagte Vize-Ministerpräsidentin Carmen Calvo am Samstag am Rande einer Veranstaltung in Madrid. Es sei aber nun an der Zeit, «an die Umarmungen, an die Unternehmen und an die Arbeitsplätze zu denken», betonte die sozialistische Politikerin.

Die verschiedenen Regionen des Landes entscheiden nun je nach Lage und im Rahmen ihrer juristischen Möglichkeiten, welche Massnahmen sie aufrechterhalten oder neu beschliessen wollen, damit das Virus nicht wieder ausser Kontrolle gerät. Auf Mallorca bleiben etwa die Innenräume von Bars und Restaurants noch mindestens zwei Wochen zu.

Die Frage, welche Massnahmen ohne Notstand rechtlich zulässig sind, sorgte jedoch in den vergangenen Tagen für hitzige Debatten und viel Verwirrung. Während zum Beispiel die Oberlandesgerichte der Balearen und von Valencia die Aufrechterhaltung der bisher für alle zwingend vorgeschriebenen nächtlichen Ausgehsperre guthiessen, wurde sie von der baskischen Justiz als verfassungswidrig abgelehnt.

Spanien hatte zeitweilig zu den Ländern mit den höchsten Infektionszahlen in Europa gehört. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist inzwischen aber deutlich niedriger als etwa in Deutschland, zuletzt betrug sie nur noch 84 Ansteckungen pro 100 000 Einwohner – Tendenz fallend. In einigen Urlaubsregionen wie Valencia (ca. 16) und den Balearen (ca. 26) mit Mallorca ist die Situation sogar noch entspannter. (sda/dpa)

Kritische Stimmen werden in Medien laut, die die Öffnung als waghalsig empfinden. Lies hier. Es könnte also durchaus ein zeitnahes Korrigieren des Kurses geben.

Es bleibt also abzuwarten und immer direkt vor der Reise mit Bekannten vor Ort und dem BAG sowie den Botschaften vor Ort zu kommunizieren. Nach wie vor kann der Zustand sich schnell ändern – ein gesundes Ende der Pandemie wünschen wir uns alle!

In aller Kürze unsererseits findest du auf Travel.ch eine komplette Liste mit Ländern und den aktuellen Restriktionen.

Stay strong, euer Charly