Hast du dich auch schon gefragt, was du mit deinem alten Wetsuit machen sollst? Wegwerfen scheint irgendwie keine zeitgemässe Lösung mehr zu sein. Gerd Berki zeigt uns, wie es auch anders geht.

Gerd ist aktives Mitglied der SSA und ein «purpose-driven» Unternehmer. Der Zürcher verbringt den Sommer am Meer, den Winter in den Bergen. Doch «nur» Surfen und Snowboarden reicht ihm nicht, er will kreieren — nicht irgendwas, sondern etwas, das Sinn macht, Freude bereitet und vor allem durchgehend nachhaltig ist. So gründet er 2017 den Brand «Single-Fin Clothing» und stellt seither Kleider und Accessoires her, die mit richtig gutem Gewissen getragen werden dürfen.

Gerd, wie entstand Single-Fin Clothing?
Nach meiner «Karriere» in Marketing entschloss ich mich vor vier Jahren, mehr Freizeit zu haben und mehr Dinge zu tun, die ich mag. Als ich dann nur als Surflehrer tätig war, hatte ich das Bedürfnis das Thema Marketing von früher mit dem Surfen zu verbinden. Da kam mir der erste Gedanke rund um einen eigenen, nachhaltigen Schweizer Brand. Ich kreierte im Surfcamp erste Skizzen des Logos und machte mich auf die Namenssuche. Kurz danach baute ich die Website auf und druckte das erste T-Shirt mit Aufklebern und einer Postkarte.

Single Fin

Was unterscheidet euch von anderen Clothing Brands?
Die Produkte bei Single-Fin sind ausschliesslich aus Bio-Baumwolle und fairtrade Materialien. Auch suchen wir die Produzenten möglichst regional aus, um den CO2-Ausstoss möglichst gering zu halten. So wurde z.B. unser aktuelles Frauen-T-Shirt in Deutschland hergestellt und auch unsere Merino Wollmützen stammen aus einem kleinen deutschen Familienbetrieb. Last but not least spenden wir pro verkauften Artikel CHF 2 an oceancare.org, welche sich dafür einsetzen, dass die Ozeane und deren Bewohner geschützt werden. Unser Brand soll organic, fair und affordable sein.

Ihr legt zudem einen grossen Wert auf Up-Cycling: Wie setzt ihr das um? 
Nebst unserer Biobaumwolle/Fairtrade Linie arbeiten wir mit einer holländischen Behindertenwerkstatt zusammen. Diese sammelt jeweils am Schluss der Sommersaison liegengebliebene Baumwollhandtücher und kaputte Neoprenanzüge von Surfschulen ein und verarbeitet diese. So haben wir auch up-cycled Surfponchos aus Baumwollhandtüchern und up-cycled Portemonnaies aus Neoprenanzügen in unserem Sortiment.

Wo findet man euch?
Unsere Produkte findet ihr exklusiv online auf www.single-fin.ch. Eindrücke von unseren Kunden und unserer Teamriderin, Fabienne Sutter, findet ihr auf Instagram @singlefin_clothing. Wir freuen uns über jeden Follower!

Gibt es sonst noch etwas, dass du gerne teilen möchtest?
Ich bedanke mich herzlich für dieses Interview und wünsche allen Lesern viel Freude beim Surfen, Snowboarden, Skaten oder allen anderen Freizeitaktivitäten.

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