Holz und Surfen: Zwei Dinge, auf die Pascal auf keinen Fall verzichten möchte. Aus diesem Grund widmet sich der 34-jährige Thuner seit 2016 ganz der Herstellung von Surf Skateboards, Tischen und sonstigen kreativen Holzarbeiten.
In einem kurzen Interview hat mir Pascal erzählt, wie Surf Skateboards aufgebaut sind, welche Modelle es gibt, wo man sie testen und allenfalls sogar selber herstellen kann.
Surfen auf der Strasse
Es gibt wohl keinen anderen Sport, der einem das Surfgefühl näher bringt als jener des Surf Skateboardens. Die Idee, selber Surf Skateboards herzustellen, entstand aus der Faszination und Begeisterung für Pool Skateboards der achtziger Jahre. Mit Hilfe eines Freundes konstruierte Pascal eine Pressform und begann damit, Boards nach seinen individuellen Vorstellungen herzustellen. Die «Surfskaties», wie Pascal sie nennt, unterscheiden sich aufgrund der Carver-Achsen von herkömmlichen Skateboards. Diese sorgen für extra Beweglichkeit und ermöglichen es dem Fahrer, scharfe Turns zu fahren, Cutbacks zu üben oder einfach gemütlich von A nach B zu cruisen.
Jedes Surf Skateboard ist ein handgefertigtes Unikat
Ein Surf Skateboard setzt sich aus acht Holzschichten zusammen, die zusammengeleimt und anschliessend während fünf Stunden gepresst werden. Sobald die Schichten trocken sind, können sie von Hand ausgeschnitten, geschliffen, gebohrt, lackiert, getrocknet und erneut lackiert werden. Die Boards bestehen mehrheitlich aus Buchen- und Fichtenholz. Für das Deckblatt verwendet Pascal, je nach Präferenz des zukünftige Besitzers, Bambus-, Kirschbaum-, Eichen- oder Zebranoholz. Schliesslich sei es das Deckblatt, das die Schönheit des Holzes besonders gut zum Ausdruck bringe und damit jedem Board eine eigene Struktur und ein einzigartiges Design verleihe.
Was für Boards gibt es?
Grundsätzlich sind die Surf Skateboards in drei Formen erhältlich. Das kleinste Modell eignet sich besonders gut für den täglichen Weg zur Arbeit oder fürs Reisen, da es problemlos als Handgepäck mitgenommen werden kann. Wer das Board nicht nur für Transportzwecke sondern fürs Cruisen oder Surftraining verwenden möchte, fährt am besten den Fisch oder das Oldschool-Modell. Diese Boards sind etwas grösser beziehungsweise breiter und ermöglichen es dem Fahrer, den ganzen Fuss für die Steuerung einzusetzen und dem Surf-Feeling nochmals einen grossen Schritt näher zu kommen. Doch aufgepasst – auch Custom-Mades sind bei Pascal erhältlich!
Workshops & Boards Testen: Wer ein Surf Skateboard testen, kaufen oder selber herstellen möchte, kann sich jederzeit bei Pascal melden und einen Termin buchen. Alle Infos findet ihr hier.